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Operationsmethodik

FESS: Funktionell-endoskopische Nasennebenhöhlenchirurgie

Sie sollten wissen, dass wir Sie in einem speziell ausgestatteten HNO-OP operieren. Die Raphaelsklinik stellt uns die neuesten endoskopischen Techniken und Instrumente zur Verfügung.

Die hohe Kunst der Nasennebenhöhlenchirurgie besteht darin, entzündliches Gewebe zu entfernen, wichtige Strukturen zur Befeuchtung der Nase aber zu belassen. Immer wieder sehen wir Patienten, die nach zu radikaler Operationstechnik unter austrocknenden Nasenschleimhäuten leiden. Ein Zustand, der dann oft nicht mehr reversibel ist.

Mit den modernen endoskopischen Verfahren in der Hand des Spezalisten können diese unerwünschten "Nebenwirkungen" unserer Ansicht nach praktisch immer vermieden werden.

Die Öffnungen der 4 Nasennebenhöhlen (Kieferhöhle/Stirnhöhle/Siebbein/Keilbeinhöhle) zum Naseninneren werden je nach Krankheitsbefund in endoskopischer Technik erweitert.

Obwohl der gesamte Eingriff durch das Nasenloch durchgeführt wird (Schlüssellochchirurgie), entstehen Operationswunden im Inneren des Nasennebenhöhlensystems. Aus diesem Grund sondert die Nase postoperativ viel Wundschleim und Blut ab. Dieser Heilungsprozess dauert je nach Operationsaufwand bis zu 3 Wochen. In dieser Zeit sollten sie vermeiden zu schnäuzen oder sich schwer zu belasten. Zur Unterstützung der Wundheilung verwenden Sie täglich Nasenspülungen/Inhalationen und ggf. auch ein kortisonhaltiges Nasenspray.

Der stationäre Krankenhausaufenthalt beträgt nach einer Nasennebenhöhlenoperation selten mehr als 3 Tage. Durchgeführt wird der Eingriff in Vollnarkose.

Die Arbeitsunfähigkeit beträgt je nach Eingriffsart zwischen 7 und 21 Tage. Natürlich hängt dies auch von Ihrer beruflichen Tätigkeit ab.